Mittwoch, 21. November 2007

Der Tag an dem Sophies Auto eine Scheibe verlor

Es war der 13. November 2007 und ich kehrte etwas verfroren, hungrig und müde heim in meine Kammer. Am Rande direkt vor dem Haus, sah ich ein Auto stehen, dessen Scheibe verpickt war. Ich dachte mir, wie schlimm, was da wohl passiert ist; bis ich registrierte, dass das ja MEIN Auto ist.
Kurze Schock und Verharrminute meinerseits, bis ich in meinem Auto einen Zettel liegen sah. Also eilte ich in meine Wohnung, holte mienen Autoschlüssel und sperrte mein Auto auf. Ich hab dann noch versucht die hintere Tür aufzumachen, was natürlich nicht funktiniert hat, da die Scheibe ja verpickt war, und das so intelligent gelöst war, dass man nicht nochmals einsteigen konnte... naja hab ich halt mit Wucht die fünf mm zugemacht (Sophie vor Auto gegen das Auto tretend). Hab dann von der anderen (sic!) Seite das Auto geöffnet und den Zettel herausgefischt. Auf dem stand: Magistrat der Stadt Wien (Feuerwehr und Katastrophenschutz) - Geräte und Materialausweis...Haben mir die netterweise die Scheibe nach Anzeige verpickt...
Ich wusste aber immer noch nicht, was jetzt mit meinem Auto passiert ist, und habe schon die absonderlichsten Geschichten gesponnen (typisch Sophie halt)
Bis ich dann (muss wohl immer noch unter Schock gestanden sein) einen Zettel auf der Windschutzscheibe entedeckt habe mit der netten Nachricht: "In ihr Auto wurde eingebrochen, bitte holen sie sich ihre Anzeigenbestätigung in der Polizeiwachstelle Hernalser Hauptstrasse ab" Hab dann dort angerufen, und gefragt, was fehlt. Ich hab gesagt nix, bis ich nach weiteren 10min gemerkt hab, dass mein GPS fehlt...
Wie ich dann zu Fuss zur Polizeiwache gegangen bin (Frust-und Wutabbau), habe ich mir überlegt, wie sie überhaupt auf die Idee kamen das Ding zu klauen, wo es doch im Handschuhfach lag (ja ich weiß: törichte Sophie...)
Auf der Wache angekommen hat mir dann ein wirklich netter Polizist erklärt, dass sie nur in Annahme, wenn sie eine Halterung sehen, auch einbrechen, weil die Chance dass es im Handschuhfach liegt groß ist...
Ich mein, eigentlich hatte ich ja Glück, es lagen im Handschuhfach nämlich noch Ersatzschlüssel, mein Radio ist noch drinnen und der Kofferraum immer noch voller IAESTEzeugs...

Und die Moral aus der Geschicht: lass deine Sachen im Auto nicht!

Sophie

Dienstag, 20. November 2007

...einen Eintrag in Ehren...

Hier ein paar Zeilen über meine Wohnung in Wien...

zuerst habe ich mir ja überlegt eine Ode an Ohrpax zu verfassen, schlussendlich hab ich mich aber entschlossen eine haben/nicht haben Liste für meine Wohnung zu erstellen:

Auf der Habenseite:
  • sie liegt günstig (Manner, Ottakringer, Strassenbahnen, Busse,...)
  • sie ist klein und gemütlich
  • sie ist leicht sauberzuhalten, da klein
  • sie hat Character
  • sie ist für österreichische Verhältnisse nicht allzu teuer
  • sie ist neu
  • sie liegt in der Mitte, ist also leicht zu heizen
  • nette, wenn auch laute Nachbarn
Auf der Nichthabenseite:
  • man hört ALLES aber auch ALLES durch die Wände
  • ich hab die Wohnung in der Mitte
  • man hört ALLES aber auch ALLES, seit neuestem an den Wochenenden auch in dolbysurroundsound
  • Es ist be****** Löcher in die Wände zu bohren
  • in den Strassen raubt man Autos aus
  • man hört ALLES durch die Wände
  • der Ohropaxverbrauch erhöht die Mietkosten beträchtlich ;
Insgesamt: ich will mich nicht beklagen, weil ich hab meine kleine Wohnung furchtbar lieb! Aber ich wollte euch trotzdem mal ein Bild der Situation malen :)

allerliebste Grüße
Sophie

Donnerstag, 8. November 2007

Neuigkeiten...

Naja...bin leider keine eifrige Schreiberin, bzw. es gibt einfach nichts aufregendes zu berichten.

Berichtenswert ist vielleicht, dass ich meine Decke an der Wand duch Vorhönge ersetzt habe, was wirklich und wahrhaftig ein Husarenstück war.
Ich hab nämliche keine Leiter (Altbau!) und ich habe keinen Staubsauger (nass ich wische)
Das bedeutet:
Ich hab mir von Geli, die nur 10 min entfernt wohnt beides ausgeliehen und mit ihrer tatkräftigen Unterstützung sind wir mit einem Bohrer der a) älter ist als ich und b) mehr wiegt als ich ans bohren gegangen. Erstens ist es sehr mühsam Löcher zu bohren wenn man trotz Leiter noch zu klein ist und deshalb über Kopf bohren muss und zweitens... naja...Loch hatte ich eines, allerdings für Schrauben, die einer Stahlbrücke würdig gewesen wären. Die Wand hatte nur an einer Seite der Mauer diese sandigen Eigenschaften, auf der anderen Seite wurde das Loch wunderschön. Sprich ich hatte eine Vorhangsstange in einem Loch (ich wollte ja sehen wies ausschauen wird...) Tja. Da ich mich weigerte, noch eine Nacht ohne Vorhang zu verbringen, bin ich noch in den nächsten Baumarkt geeilt, hab mir Dübelmasse besorgt und konnt so endlich den Triumph feiern, einen Vorhang zu besitzen. Schön wenn einem die Nachbarn nicht mehr ins Fenster schaun können. Die Glühbirnen werden trotzdem noch lange nicht durch Lampen ersetzt... wer braucht schon Lampen...

Eine weiter Minianekdote wäre, dass ich vergessen habe, dass ich keinen Backofen mehr besitze und mir darauf hin aufbackbares Brot gekauft habe.

Und noch ein wirklich nettes kleines Stück Alltagsgeschichte:
Mittlerweile wohne ich ja schon einen Monat in meinen 22 m2, und jeder der mich kennt, weiss dass das vor allem eines bedeutet: viel Papier in ungebundener und gebundener Form. Da ich aber noch kein Regal besessen habe, konnte ich mittlerweile im Papier schwimmen.

Die liebe Sophie ist ja jetzt nicht blöd und hat gleich zwei Querstrassen weiter einen Mömax. Und sie hätte ein Auto. Natürlich hat sie dieses nicht verwendet, da sie derzeit einen Parkplatz direkt vor dem Haus hat und den nicht aufgeben wollte. Nein, stattdessen dachte sie sich sowas wie: "so schwer kann ein Regal ja nicht sein" und machte sich auf den Weg in das Möbelhaus.

Naja, natürlich hat sie auch eines gefunden, gekauft, das übliche Prozedere. Die liebe Sophie, die ich ab jetzt nur mehr "die Größenwahnsinnige" oder "Halbstarke" nennen werde, hat das Regal im Möbelhaus sogar noch aufgehoben um festzustellen, ob es denn auch nicht zu schwer zum Tragen ist.
Beim Abholen desselbigen, musste die Halbstarke dann schon etwas lachen, das das "Ding" ca. 1 1/2 m lang und 15cm dick war und ungefähr gleichviel wog wie sie selbst (das hat sie erst nach 50m festgestellt). Die wirkllich gut ausgebildeten Angestellten, welche Wahnsinnige schon auf einen Blick erkennen, haben, als sie erfuhren, dass die Wahnsinnsige kein Auto da hat, sogar noch angeboten ihr ein Wagerl zu leihen, aber nein, S. dachte in ihrem Wahn, dass das Ding schon leicht die 500m zu schleppen sei.
Das Fazit der Geschichte: 20m schleppen, 1min Pause; 10 Blaue, einer davon in Hühnereigröße; ein in dieser Form noch nie dagewesener Muskelkater (500m Delphin können nicht die gleiche Auswirkung haben) UND ein Regal.

Tja das waren ein paar "Alltagsgschichterln", ich hoffe es hat euch gefallen, "pfiatgodbeinand"

Sophie

Mittwoch, 3. Oktober 2007

eine Tirolerin in Wien...

Ja, hier ein Eintrag für alle, die schon sehnsüchtig auf Neuigkeiten aus meinem unglaublich spannendem Leben warten.

Ich bin jetzt in Wien. Ja in Wien richtig gelesen. Wie ich dahin komme...gute Frage.

Zuerst mal die Tatsache, dass ich keinen Job gefunden habe, der mir zugesagt hätte. (Ich geb zu so hart hab ich nicht gesucht, wahrscheinlich wäre mehr gegangen, aber ich suche weiter)
Zweitens: Ich will die Weltherrschaft an mich reißen ;) zuerst Tirol dann Wien. und dann New York. Und dann die Welt...muahahaha

Nein Tatsache ist, dass ich seit kurzem auf der BOKU für zwei weitere Masterstudien inskribiert bin, und dadurch hoffe noch zusätzliche technische Qualifikationen zu bekommen. Die Naturwissenschaft ist zwar was schönes, aber für die Arbeiten, die mir so vorschweben, fehlen mir eindeutig sowohl die Manager- als auch die Technikerqualifikationen. Managerseitig hab ich zwar durch IAESTE viel gelernt, aber... Und dies versuche ich jetzt mit den Studien auszubügeln. Was nicht heisst, das wenn ich einen Job bekommen würde, nicht arbeiten gehe. Aber solange das nicht der Fall ist... Hello Vienna, hello Studies!

Hoffe ihr wisst nun mehr als zuvor ;)

Sophie

Ps.: werd mich bemühen wieder öfter zu posten

Donnerstag, 6. September 2007

Bericht aus dem Labor

Da böse Zungen ja immer wieder anmerken, dass ich nur von meinen wochenendlichen Ausschweifungen berichte, gibts hier noch eine Kurzzusammenfassung aus dem Labor, bevor ich Ungarn morgen in der Früh verlasse.

Generell ist zu sagen dass ich viel gelernt habe:
- viel innerorganisatorisches, über Probenannahme sowie Probenbenennung und Auswertung, was bei der Menge an Proben und anschließenden Daten ja gar nicht so einfach zu managen ist.
- die Vorbereitung der Proben für GC, GCMS, TOC und HPLC. Extraktion von TPH, BTEX und PAK sowie Bestimmung von Nitroglycerin und Pestizidgehalten.
- Auswertung der extrahierten Proben am GC, GCMS und HPLC + Erklärung eines jeden Gerätes.
- Berechnung der Daten
- Und, als um und auf: das Spülen sämtlicher Gläser, Flaschen, Pipetten und was in einem Labor halt noch so an Zeugs rumsteht ;) - sprich einiges an Laborroutine.

Außerdem kann ich mit Stolz behaupten, dass ich an Stunden zwar nicht wahnsinnig viel, aber in der Zeit, in der ich dort war, fleissig gearbeitet habe. Ich habe nie eine Klage gehört (und ja sie hätten es mir schon irgendwie mitteilen können ;) und selbst ist mir nur ein (wenn auch dummer) Fehler bewusst.

Was außerdem zu erwähnen ist, für mich vielleicht eine der wichtigsten Dinge: das Arbeitsklima war sehr angenehm, um nicht zu sagen familiär (sieben Mamas ;)) und alle waren sehr, sehr freundlich zu mir - ich habe sie wirklich ins Herz geschlossen.



Dass dies wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit beruht hat, hat mir der heutige Tag gezeigt, an dem sie in der Früh extra für mich etwas ungarisches gekocht haben (Spätzle mit Hühnchen - sehr interessant - v.a. um 8:30) sowie die Tatsache, dass sie sich die Mühe gemacht haben, mir ein Handtuch bestickt mit meinem Namen (Szofi, 2007 :)) sowie einen Bierkrug und einen Schlüsselanhänger mit dem Firmenlogo zu schenken.

Da ich mich auch für die Zeit bedanken wollte, und die Wände so leer fand, habe ich meine kreative Seite spielen lassen und eine Collage des Teams gemacht. Will ja nicht in Vergessenheit geraten (ich Ego ich)


Eine sehr nachdenkliche und etwas wehmütige Sophie

Mittwoch, 5. September 2007

Das letzte Wochenende...

Hmm...
das letzte Wochenende hat sich so schnell herangeschlichen, ich kann kaum glauben dass der Sommer schon vorbei ist. Man merkt das nicht nur am Ende des Praktikums sondern auch am Wetter, welches ganz eindeutig herbstlich geworden ist.
Außerdem hat uns Yael am Freitag verlassen. Es ist merkwürdig, wie schnell man sich an einen anderen Menschen gewöhnen kann und wie schnell man Gewohnheiten entwickelt, die man dann auch vermissen kann...
Das letzte Wochenende habe ich in Veszprem verbracht, ich hatte keine Lust mehr in der Weltgeschichte herumzureisen. Das bedeutet aber nicht dass ich jetzt nichts getan hätte: nein im Gegenteil, Nuno und ich haben Besuch aus Bratislava bekommen.


Da diese mit dem Auto gekommen sind, gab uns das die Gelegenheit, die Gegend um den Balaton noch mal genauer zu erkunden. Außerdem (und das obwohl es saukalt war) haben wir ne Schiffsrundfahrt gemacht und sind (jawoll) schwimmen gegangen.



Und wir haben festgestellt, dass man in Veszprem nicht wirklich tanzen gehen kann. Aber wie soll ich sagen...
Das alles dient nur dazu mich wieder auf das Leben in Österreich vorzubereiten ;)
Kalt, bewölkt, regnerisch, und keine Clubs in denen man vernünftig tanzen gehen kann... (*gg*)

In diesem Sinne
bis bald

Sophie

Der Besuch meiner Familie...

Am Wochenende nach Budapest II hat mich meine Family in Veszprem besucht.

Erstens: es war total nett dass sie mich besucht haben.
Zweitens: aufgrund einer dauerkranken Mitbewohnerin (arme Yael), einem stressigen Freitag (CEC Treffen, VSS, Sekretärin besuchen, BOKU besuchen - und das alles drei Stunden von Veszprem entfernt - sprich Wien), einer kranken Mitarbeiterin und meiner durch unwesentlichen Schlafentzug angegriffenen Gesundeheit war ich das ganze Wochenende krank. Das heisst: ich bin im Zimmer gelegen, hatte Fieber und konnte das Wochenende mit meiner Familie lange nicht so genießen wies ich gerne getan hätte.
Drittens: Es war schön euch dagehabt zu haben, hab ich das schon erwähnt? Drück euch alle ganz fest und man sieht sich bald wieder.

Sonntag, 2. September 2007

Budapest: Klappe die Zweite

So und hier die Geschichte zum Budapestwochenende mit meinen Mädels.


Am Freitag um 23:00 haben Nuno (der hier sozusagen als Bodyguard mitgegangen ist) und ich Maria, Andrea und Lucia vom Bahnhof abgeholt. Wir haben noch mit ach und krach die letzte Metro erwischt. Obwohl sehr wohl der Allgemeinwille zum Ausgehen noch da gewesen wär, hab ich mich durchgesetzt und wir sind dann so um Mitternacht ins Bett. Naja…wir waren zwar im Bett aber geschlafen haben wir wohl eher später – eh klar.

Und am nächsten Tag dann Extremesightseeing: (eifrigen Lesern meines Blogs wird da eine gewisse Ähnlichkeit zu der Tour des letzten Budapestweekends auffallen…) : trotzdem nochmals: Markthalle, Gellert, Vörösmarty ter, Haus des Terrors (sehr zach – schön wär mehr Wegweiser auf Englisch gewesen), Heldenplatz, Schiffstour. War sehr nett. Und am Abend sind wir dann ausgegangen: Zuerst in ne Bar in der Stadt, deren Namen ich nicht mehr weiß. Dann Buddha Beach. Dann Rio. Und überall viel tanzen, tanzen, tanzen. Andrea und Lucia haben uns schon etwas früher verlassen…Memmen ;). Für den Rest der Truppe wurde es doch etwas früher am Morgen… Warum passiert mir das eigentlich immer mit dir, Maria ;)

Am Sonntag sind wir dann ganz gemütlich zum Parlament und dann auf die Burg.

Auf der Burg war grad Markt, was wahrscheinlich am bevorstehenden Nationalfeiertag am Montag lag. Natürlich haben wir da etwas Geld liegen lassen, wer kann schon an den vielen glitzernden Dingen vorbeigehen J

Samstag und Sonntags war auch noch der RED BULL AIRRACE in Budapest weswegen man auch den ganzen Tag das Gefühl hatte, kurz vor einem Bombenangriff zu stehen. Grundsätzlich lässt sich dazu nur sagen: die spinnen, die Flieger! Trotzdem birgt das ganze eine gewisse Faszination in sich. Hat was spannend-morbides Leuten beim totalen Adrenalinschub zuzusehen…dieses: Tod, Unfall, Leichen…

Jedenfalls haben Andrea und ich diesem Schauspiel nicht widerstehen können und es sogar auf Film gebannt, leider kann ich derzeit das Video noch nicht uploaden, diee technischen Schwierigkeiten werd ich auch noch beheben.

Netterweise war an diesem Abend der polnische Abend, das heisst wir sind eingeladen worden mit den dortigen Trainees zu Abend zu essen.

Eigentlich wollten wir ja aufgrund der letzten Nacht danach nur einen Sprung ausgehen, aber Maria sei Dank ;) wurde es dann wieder länger... warum tun wir bluß su *grins*

Ich hab ja dankenswerterweise am Montag ob des oben erwähnten Nationalfeiertag frei gehabt und hab so den Montag noch in Budapest verbringen können. Meine Mädels hab ich schon um sieben verabschiedet, am Vormittag bin ich mit Nuno ins Gellert gegangen (schwimmen und relaxen) und den Rest des Tages mit allen Trainees (Race, schlafen im Park) verbracht. Und der Höhepunkt dann das Feuerwerk zu Ehren des Nationalfeiertages an allen Brücken der Stadt. (Und wir haben uns den ganzen Montag gewundert warum bloß die Brücken teilweise gesperrt sind - *augenroll*)

Fazit: ein sehr schönes Wochenende, ich war total froh Maria, Andrea und Lucia bei mir gehabt zu haben.

Donnerstag, 16. August 2007

Alumniwochenende

Ja also... da war ich schlussendlich dann nicht... Das Wetter hat diesen Plan irgendwie zunichte gemacht. Jo. Stattdessen hab hab ich "death proof", einige MASH Folgen und "die Nacht der lebenden Toten" sowie...hach wie war noch gleich der Name dieses Werkes - aja "dawn of the death"...gesehen. Alles Klassiker, soviel steht fest. Wenngleich auch Dawn of the death ein entäuschendes Ende bietet. Jawoll.
War aber auf jeden Fall lehrreich. Gut für die Allgemeinbildung. Jup.
Und dieses Wochenende gehts auf nach Budapest mit "meinen" Mädels :) Wird sicher volle nett!

Als dann

Lg Sophie

Donnerstag, 9. August 2007

Sziget...





Es war genial ,super, toll...und hat mich sicher nicht das letzte Mal gesehen. Eine super Stimmung, extrem viele Leute und eines ist sicher: man kann nie alles sehen... In diesem Sinne: bis zum nächsten Jahr :)


Freitag, 3. August 2007

Budapest Weekend

Zusammenfassend: weenig Schlaf, viel Spass, tolle Stadt (an meine Mädels: das wird ein tolles Wochenende :))

Freitags sind wir um acht gerade rechtzeitig zum Dinner angekommen, haben von den Organisatoren "Letscho" (Paprika [was sonst], Wurst, Ei, und Tomaten? hmm, muss darüber noch mal nachdenken ]gekocht bekommen. War echt gut. Nach der Fütterung sind wir während doch recht ausgiebigen Regens auf einen Hügel, dessen Namen ich nicht mehr weiß (Gellert?), gejagt worden. War echt toll. Klar ist aber das oben die Zitadelle plus einer Riesenstatue steht, die über ganz Budapest zu sehen ist. Trägt nen Palmwedel in der Hand. Mein Reiseführer schreibt: Mahnmal gegen den Krieg. Sehr beeindruckend. Genauso beeindruckend war das Spiel am Fuße des Hügels. Weiß leider nur nicht ehr wer ich war. Bin aber Persönlichkeiten wie Elisabeth I und Winnie the Pooh begegnet.
Und klarerweise haben wir das Nachtleben genossen. Sprich wenig Schlaf für die liebe Sophie.


Am Samstag haben wir das Frühstück an das Bett serviert bekommen (Luxus) und dann ab und Stadt erkunden: unten angefügt ein paar Photos:


Markthalle
Vörösmartyplatz


Basilika


Burg

Szechenyi - Thermalbad

Wie man oben sehen kann, haben sie uns am Nachmittag auch noch in ein Spa geführt...man kam sich vor wie vor ca. 100 Jahren. War sehr interessant und fein...Am Abend sind wir dann in einen Club namens Cha-Cha-Cha...ich schwöre ich habe in meinem Leben noch nie einen so schlechten DJ gehört. Der hat nicht einen Stil beibehalten, nein er hat einfach gemischt was ihm unter die Finger gekommen ist...und wie...nein ich finde leider keine Worte dafür... *kopfschüttel*

Trotzdem ist es irgendwie spät geworden. Sehr spät. Um präzise zu sein so spät dass ich meinem ohnehin schon normen Schlafmangel noch einiges hinzugefügt habe...sage nur Sekundenschlaf im Labor...

Und weil ich heute extrem schreibfaul bin, noch ein paar Bilder: Das ist Budapest bei Nacht photographiert von der "Margaretsziget"

Und am Sonntag, da die Anreise dieses Mal nur zwei Stunden kostete noch einmal Seightseeing (siehe Bilder) Tja das war Budapest und wie gesagt: freu mich schon total wenn ich die Stadt noch mal sehe: es viel was ich noch nicht bescuht habe :)


Montag, 30. Juli 2007

Prag "die Stadt des Golem" :)

Schlussendlich sind wir dann in unserem Dormitory angekommen, und haben ein richtig nettes Welcomepackage bekommen: T - shirt, Tasche, Stadtplan, Ball. Leider war das T - shirt für Mädes schweinschenrosa, und da ich mich weigere wie ein picksüßes Zuckerl auszusehen, hab ich jetzt ein Männertshirt - also noch ein IAESTEnachthemd ;) Die Zimmer waren ganz OK, ungefähr so wie jedes Hostel, welches ich bis jetzt die Ehre hatte zu besuchen.

Am Abend war Begrüßungsessen und gemütliches Zusammensitzen. Ich hab mir ja neue hohe Schuhe gekauft, und dachte mir "toll, die probier ich heut aus" ...tja... schlechte Idee...bin den ganzen Abend barfuss rumgelaufen...aber ich greife vor... Zuerst sind wir mal eine halbe Stunde durch einen Wald gelaufen bis wir in dem Wirtshaus waren. Das meint: unebenes Gelände mit Steinen, Wurzeln und relativ steil... Wir haben gegrillt: das meint: Wiese. Irgendwann haben sich dann alle entschieden doch noch in die Stadt zu fahren. Ich war total beeindruckt; Ausgestiegen sind wir beim Muzeum, welches gkaub ich so ziemlich die zentrale Metrostation ist. Und ratet mal: Pflaster...viiiel Pflaster...unebenes Pflaster... ich bin einfach kein High Heel Typ... Auf jeden Fall bin ich den ganzen Abend barfuss gelaufen. Die Gruppe, der ich mich angeschlossen habe, hat sich entschieden nicht auszugehen sondern die Stadt bei Nacht zu erkunden.
-------------sprachlos-------------


Am nächsten Tag und nur wenige Stunden Schlaf mehr, sind wir dann zur EXTREME SPORTS TOUR aufgebrochen... Was man halt so unter EXTREME SPORTS versteht...in unserem Fall wars eine gemütliche Bootsfahrt am Fluss... (siehe Photo) Anschließend ein Besuch am Turm um eine Übersicht über die Stadt zu bekommen und dann ein Essen in einem Gasthaus... Witzig war dass die EXTREME CULTURE Leute vier Stunden intensive walking betrieben haben... Markus, der Japaner dessen Namen ich nicht aussprechen kann und ich sind dann noch aufgebrochen um die Brücke und die Burg zu sehen...




Ich muss diese Stadt unbedingt nochmals besuchen!!

Am Abend dann das obligatorische ausgehen: insgesamt waren wir in drei Clubs, der letzte sei anscheinend der größte oder zweitgrößte Europas? Oder so ähnlich... Am SO hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht...laaange Zugfahrt, in Wien hat mich dann netterweise Daniela abgeholt und wir sind zusammen nach Veszprem gefahren! Ich hab ihr die Stadt gezeigt, sie hat noch Salami und Wein gekauft und dann ist sie wieder heimgedüst...
Insgesamt ein gelungenes WE!!

Die Fahrt nach Prag...

oder "how to corrupt"

Bus um 5! Uhr früh genommen - in Budapest angekommen und auf zum Bahnhof. Da ich nicht mit den anderen zurückgefahren bin, hab ich mir noch ein Rückticket kaufen müssen... ja ich hab mir nur ein Rückticket gekauft da ich meinte dass sich ein anderer ein Hinticket gekauft hat...naja...wie auch immer...
Ein Ticket zu kaufen ist furchtbar kompliziert: es gibt nämlich einen Schalter für Inlandszüge und einen für Auslandszüge. Das heißt für das Ticket von Prag bis zur Grenze musste ich zum Schalter für Auslandszüge für das Ticket Grenze - Veszprem musste ich zum Anderen. Und natürlich liegen die zwei Schalter ungefähr genau entgegengesetzt.


Und was mir wirklich gut gefallen hat, war dass die an den Auslandsschaltern keine Internetverbindung haben. Das heisst um einen Zug zu reservieren muss man zuerst zur Information gehen, um die Zugnummer fragen, und dann wieder zum Schalter.... Naja dank dieses phantastischen und bewunderungswürdigen Systems hatte ich dann innerhalb nur einer Stunde meine Rückfahrtickets...

Naja, ich hab dabei leider nur übersehen, dass ich auch ein Ticket NACH Prag kaufen hätte sollen (ja ich weiß Elisa, das bin typisch ich ;))

Hmm...hatte also keine Zeit mehr und bin einfach so in den Zug gestiegen... Dank dieser Vergesslichkeit bin ich den Genuß gekommen, das erste Mal in meinem Leben jemanden geschmiert zu haben. Wirklich unvergesslich. Macht einen hart. Abgebrüht. Mafiös.

Für alle die das noch nie erlebt haben: Eine Anleitung...

Man nehme einen ungarischen oder slowakischen Schaffner (funktioniert nicht in Tschechien), und verlange ein Ticket. Der Schaffner wird auf die altbekannte Weise reagieren: er zückt seine Kassa und tippt irgendwas für "nichtzugschaffner" unverständliches in sein Kästchen. Er wird dir den Preis nennen. Du zückst dein Geld und sagst sowas wie: her you are... oder ähnliche nichtssagende freundliche Sätze. Der Schaffner wird dich mustern und das genau ist der Moment in dem du aussehen musst wie jemand der in illegale Geschäfte einsteigt. Also so wie ich - oder wahlweise da das schwierig ist - wie ein Student... Er wird dich anzwinkern und sowas wie "just 2000" oder "we make the half and psssst" sagen. Du musst total cool reagieren, ihm die Hälfte des Geldes überlassen und das wars.
Das Gefühl ist richtig gut, da du so eine interessante Verbindung zwischen dir und den Schaffnern schaffst. Man fühlt sich so...verschwörerisch

Ich geb zu, das erste Mal war ich noch unsicher, aber jetzt bin ich der Meinung doch schon ganz gut im Verhandeln illegaler Geschäfte zu sein...Das nächste Mal schaff ichs vielleicht sogar schon den Preis zu drücken.

Tja die Reise selbst war unspektakulär... Viele Trainees, viel Spass, viel Kennenlernen... das erste mal in meinem Leben das Gefühl haben dass Sophie kein ungewöhnlicher Name ist (drei! Sophies) und ich hab wirklich stereotypische Gesichter sehen - unten siehe SOFIA (Griechin) und glaubt mir dieses Profil ist Amphorentauglich...

Ganz viele Male den Pass herzeigen und sich total gut zu fühlen weil man EU - Bürger ist. Oder total unwichtig...kommt drauf an ob man sich durch das genaue Ansehen der Pässe oder das Ignorieren der Pässe definiert fühlt...Naja...ich bin mir da noch nicht sicher...

Irgendwo kurz vor Prag sind wir dann draufgekommen, dass sich jeder auf den anderen verlassen hat und wir alles deswegen ziemlich verlassen waren - keiner hat sich aufgeschrieben wo wir hin müssen :D
(jaja ich weiß - typisch) Und was ab ich getan? Zuerst mal Daniel angerufen weil der die Telefonnummer von Lucy (?) hat... die SMS hab ich leider nie bekommen... also hab ich getan was ich immer in dieser Situation tu...nachhausetelefonieren (Danke Schwesterherz) Tja ich war dann also der BigBoss ;) Hab NATÜRLICH wieder alles gemanagt... es wurde dann auf unserem Weg zum Dormitory beklagt dass ich zuviel Energie hätte...das Kommentar von Yael war: "that is maybe why she is the president of IAESTE Austria"...nur damit ihr mal wisst was ihr an mir habt ;)
...Wir haben dann auch noch Trainees aus Bratislava getroffen, die genaus orientierungslos waren...hmmm... hatte das Gefühl dass sie auch ganz glücklich waren uns zu treffen...oder wie Stefan (USA) meinte: "thanks for leading us"...ich bin ja so gut :D

Und weil das jetzt in sich so eine schöne Geschichte ist, gibts noch einen eigenen Eintrag für das Pragwochenende: eines sei aber gesagt; die Stadt ist WOW


Donnerstag, 26. Juli 2007

Veszprem Festival

...man würde es kaum glauben, wieviele Leute in ein so kleines Städtchen wie Veszprem passsen können. Das Festival (Utcazene = Straßenszene, soweit ich das inzwischen übersetzen kann) ist DAS Ereignis in diesem Landkreis. Man stelle sich die Innsbrucker Altstadt im Sommer vor... Das ist nichts gegen die Massen bei diesem Festival. Ich glaub dass sich die Anzahl der Stadtbewohner für diese Woche verdoppelt hat.

Das Festival hat am DI begonnen und bis SA gedauert, ab 16:00 haben Bands gespielt. Und Yael und ich waren natürlich jeden Abend dabei. Sprich, ich hab ein dezentes Schlafbedürfnis...
Aber es hat sich wahrlich gelohnt. Inzwischen haben wir doch einige Bekanntschaften gemacht (hauptsächlich Arbeitskollegen und deren Freunde), das heisst wir waren nie alleine dort. Da ich grad echt nicht weiß was ich noch schreiben soll, hier ein paar Photos:



eine ungarische Band - gute "Volks"musik



...



Aniko - arbeitet in der Firma und ist meine treue Übersetzerin - bin soooo froh dass sie dort arbeitetZu diesem Bild gibts doch noch was zu erzählen. Das sind Djösdjö (wenn mans denn so schreibt) und Seppi (jaaaa - haben auch schon einen Norbert kennengelernt...) Für das Festival muss sich jede Gruppe im Voraus anmelden. Und natürlich wird ca. die Hälfte nicht zugelassen. Die stellen sich dann irgendwo auf und spielen. Es ist echt genial mit anzusehen, wie die einzelnen Gruppen spontan untereinander wechseln und einfach irgendwo irgendwas spielen. Einen anderen (bin ja viel herumgewandert) habe ich immer wieder spontan bei Gruppen mittrommeln sehen (Mensch hat der gut getrommelt - mein größter Respekt - aber wie Aniko gemeint hat: he does the whole day nothing else than playing his drums!)

Wirklich nennenswert ist noch eine niederländische Band gewesen. Die haben sowas von gut gespielt, echt unglaublich! Ein Bass, Drums, Quetschen, Geige und Mandoline bzw. wahlweise Gitarre. Verdammt...die waren echt unglaublich...

Leider haben wir Freitag/ Samstag nicht mitbekommen, da wir um 5 Uhr in der Früh nach Prag aufgebrochen sind.

Montag, 23. Juli 2007

Bemerkung am Rande...

Habe euch jetzt die Kommentare freigeschaltet, ich würde es allerdings sehr begrüßen wenn ihr unterschreiben würdet damit ich die Kommentare auch zuordnen kann.

Lg Sophie

Sonntag, 22. Juli 2007

Wochenende am Balaton

Tja...schön wars! Habe am Freitag Besuch bekommen, Thomas war da. Naja am Freitag selbst haben wir noch mit Balash, den zwei Französinnen Antoinette und Isabella, sowie mit Thomas das Nachtleben von Veszprem unsicher gemacht. War ganz nett, außerdem haben wir uns wirklich ziemlich international gefühlt ;). Am besten war aber, so blöd es klingt, deutsch zu sprechen.

Am nächsten Tag haben wir dann eingekauft (Wir haben Thomas als Chauffeur missbraucht :) ) und dann den Balaton besucht, genauer Balatonfüred. Schööön... hat sich wie Urlaub am Meer angefühlt...
Um das ganze besser zu verdeutlichen gibts ein paar Bilder, bin heute nämlich EINDEUTIG schreibfaul.


Blick auf die Felder rund um Veszprem


Thomas beim Erlegen einer Wassermelone


Balaton itself




die zwei Grazien



Hmmm... naja vielleicht bin ich doch nicht sooo schreibfaul. Das was euch da so weiß auf dem letzten Photo entgegenglänzt...das bin ich. Und daneben Yael, die behauptet sehr blass zu sein. Kann sein... wahrscheinlicher ist dass sie farbenblind ist... *grml*

An diesem Tag hatte es wieder ungefähr 35°C - es war also verdammt heiss. Und aus wahrscheinlich eben diesem Grund war das Bad auch sehr voll... Das tolle am Balaton ist dass man über 100m reingehen kann und man nur bis zur Hüfte im Wasser steht. Außerdem hat er die Temperatur einer Badewanne, in der man schon eine halbe Stunde gelegen hat. Und das Wasser ist grau...man sieht genau nichts, es könnten einem die Füsse abgeknabbert werden und man würde es nicht erblicken können.

Am Abend hat uns Thomas dann verlassen und Yael und ich sind wieder in die "Stadt". "Stadt" deshalb weil Innsbuck dagegen eine Großstadt verkörpert. Nicht dass man meint ich würde diesen Ort nicht mögen... ich find Veszprem super...nur das Wort Stadt ist vielleicht etwas....hmm...naja falsch verwendet.

Ich schweife ab, wir sind also ausgegangen, haben uns richtig in Schale geworfen, und haben dann auch tatsächlich eine Bar mit DJ gefunden. War witzig: 80er Jahrehits... Ich musste lachen, als sie Dieter und Thomas spielten. Naja.



Heute haben wir laaaange geschlafen, und danach sind wir (dieses Mal mit Bus) nach Füred. Wie soll ich sagen...Urlaub :)

Hmm heut abend hab ich dann für Yael, Isabella und mich gekocht, die Aussicht aus dem Küchenfenster genossen und jetzt hab ich noch das Vergnügen per Skype eine VSS zu leiten :)


In diesem Sinne

Sophie

Donnerstag, 19. Juli 2007

Die Arbeit...

Damit ihr mal einen Überblick über mein Treiben bekommt, gibts jetzt eine Führung durch die Firma.

Sie lebt, soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, von der Analyse und Reinigung kontaminierter Böden und Wässer. Der Hauptsitz ist in Budapest, der Hauptteil der Analysen wird aber in Füzfö gemacht.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle total nett sind, auch wenn ich kein Wort verstehe. Arbeite ich mal länger als 2h durch kommt irgendjemand und drückt mir ein Glas Wasser in die Hand und alle wollen mich immer dazu animieren schwimmen zu gehen, meine Freizeit zu genießen, früher zu gehen und reden wie die Wasserfälle. Außerdem gibt es bis auf meinen Boss (den ich bis jetzt nur einmal gesehen habe) in den Labors nur weibliche Angestellte.

Die letzten paar Tage habe ich bei der Aufbereitung und Extraktion von Bodenproben geholfen. (schon wieder im Dreck wühlen :))
Am ersten und zweiten Tag haben wir Bodenproben am TOC analysiert, danach habe ich die Bodenproben für die BTEXanalyse aufbereitet.
Heute gabs dann eine Einführung (auf ungarisch) in (fast) alle klassischen Analysen die in der Firma gemacht werden. Leider (bzw. tollerweise) ähneln nur knapp die Hälfte der Methoden jenen die ich schon kenne oder gemacht habe. Tja ... somit steht auch meine Hausaufgabe für heute fest: ebendiese Methoden im Internet suchen (deren Anweisungen sind logischerweise auf...ungarisch...) und verstehen.

Nicht so toll ist, dass wir unter keinem Abzug arbeiten, tatsächlich habe ich erst einen gesehen; alles was bei uns in Giftschränken steht und nur mit Handschuhen angefasst wird sowie kontaminierten Proben werden ohne Handschuhe ("was sind Handschuhe") angefasst und bei vielem wird ein Riechtest gemacht, um abzuschätzen wie weit verdünnt werden muss (meine arme Lunge). Außerdem machen die Dämpfe Kopfweh. Als ich heute Piroska beim Abfüllen der BTEXproben in die Vials zugeschaut habe, ist mir echt schlecht geworden... möcht wissen wie lange die den Job machen, bevor sie krank werden...
Außerdem: es gibt nichts grauenhafteres als ölverschmierte Böden abzuwiegen und zu mörsern. *schüttel*
Interessant ist auch die Aufbewahrung der Proben. Habe nämlich noch keinen Kühlraum entdecken können und trotz Klimaanlage hat es nette 25 - 30 °C in den Labors... *grübel* Will damit sagen: alle Proben stehen einfach in Kisten in der Gegend rum...

Abschließend: ich glaub dass ich auf jeden Fall viel lernen werde.
Am Rande: ich glaub so richtig vorbereitet waren sie nicht auf einen IAESTEpraktikanten *g* Jedenfalls kann der Gesichtsausdruck, als sie meine Aufenthaltsdauer hörten, nur als entsetzt bezeichnet werden...

Tja soviel dazu, wenn ich neues lerne dann gibts wieder einen Eintrag.

Mit sonnigen 40°C im Schatten

Sophie

Ps.: hab mir jetzt übrigens Dornröschen auf ungarisch gekauft...nur um meinen Willen zum ungarisch lernen kundzutun

Pps.: An alle IAESTEler aus Österreich: hab ich schon erwähnt wie unglaublich gut wir sind :)

Dienstag, 17. Juli 2007

Veszprem


Die Reise nach Veszprem war dann doch recht abenteuerlich, da die Türen nicht automatisch schließen und deswegen auch bei geschätzten 100km/h die Türen offenbleiben, wenn die Fahrgäste ungenau sind. Toilettenbesuche machen diese Tatsache zu einem Abenteuer...

Am Bahnhof hat mich dann Nora abgeholt und in die Herberge gebracht. Diese hat mich dann nach der einen welchen in Budapest echt aus den Socken gehaun! Neu, sauber, und schöner als so manch österreichisches Studentenheim. Und ich hab eine total nette Mitbewohnerin: Yael.


>>Nora<<


>>Yael<<


Wir werden auf jeden Fall so manch heitere Stunde miteinander haben ;)


Heute bin ich dann zu spät (Schande über mich) zur Arbeit aufgebrochen. Nicht nur dass ich verschlafen habe, nein ich hab auch noch zwei Busse versäumt... Hab ich schon erwähnt dass ich DRINGEND ungarisch lernen muss? Am besten innerhalb von ein paar Tagen? Leider kann niemand wirklich englisch, nur zwei Personen in der Arbeit können deutsch und Hände und Füsse sind im Labor sowie in vielen anderen Lebenslagen schwierig... Bleibt also nur mehr so schnell wie möglich ungarisch lernen!


Und in der Arbeit bin ich dann gleich Piroska zugewiesen worden und habe ihr den ganzen Tag bei der Extraktion von Bodenproben und der Vorbereitung für den TOC geholfen...

Für die Laboranten unter euch: Ich hab mir noch nie so sehnsüchtig eine Zentrifuge, Laborhandschuhe und Pipettierhilfen gewünscht... Irgendwann gibts noch einen ausführlicheren Bericht über das Labor.

Am besten gefallen mir jedoch meine Arbeitszeiten: von 08:00 bis 14:00 und Freitags bloß nicht erscheinen! Somit sind die Wochenendtrips gesichert, genauso das Szigetfestival :)

Heute werd ich noch mit Yael unsere Vorräte ergänzen gehen und wenn es kühl wird wollen wir joggen gehen (kühl = 25°C) und danach gemeinsam kochen...


In diesem Sinne...

Mahlzeit

Montag, 16. Juli 2007

"Wo bitte muss ich denn nun arbeiten" oder "Die Irrfahrten der Sophie K."

Ich wurde nach dem NUKE irgendwann mittags dankenswerterweise von einem persönlichen Fahrer zum Bahnhof gebracht (war im Preis inkludiert). Die Reise bis Wien war wenig bis gar nicht spektakulär, bis auf die Tatsache dass der Zug von NUKEüberresten bevölkert war.

Genauso wenig interessant war das Umsteigen in den Zug nach Budapest. Hab ein Buch gelesen (traurig daran ist dass es das zweite meines Vorrates war) Hab auch einige wirklich hübsche Landschaftsbilder gemacht)



Bin dann auch wie vereinbahrt in Budapest angekommen (ok ein paar Minuten zu spät...) und dann hätte mich jemand abholen sollen...Betonung auf sollen. Ich war mordshungrig und irgendwie wars auch recht warm...zumindest wurden meine Schweissdrüsen animiert ihr bestes zu geben.


Nach einer Stunde des ziellosen Herumwanderns- und stehens war noch immer kein IAESTE- mensch in Sicht. Tja und die liebe Sophie hatte NATÜRLICH keine Telefonnummer dabei und der Handyakku war klarerweise auch schon fast leer.

Hab also mit letzer (Akku)kraft daheim angerufen, man möge mir bitte die Telefonnummer im Internet suchen. (Danke Familie :))

Nach weiteren bangen Minuten hatte ich sie dann und hab Anna angerufen. Tja und nach einer weiteren Stunde hat mich dann Gjorgji abgeholt. Ich habe mich schon am Ende meiner Reise gesehen, wollte mich schon enspannen, aber siehe da...

Ich harmlos nachgefragt, wie lange wir denn noch fahren müssen bis wir da sind (es hätte mir verdächtig vorkommen müssen, dass sie den Zugplan studiert hat) und sie meinte es wären in etwa noch zwei Stunden. Ich (man merkt den Nährstoffmangel) dachte, woow Budapest ist aber groß, bis sie mich in den Bus Richtung Veszprem stecken wollte. Ich war daraufhin etwas irritiert, da ich mir einbildete dass ich in Budapest (siehe N5) arbeite .

Tja...hab ihr jenes gezeigt und hab sie damit so in Verwirrung gestürzt, dass sie angefangen hat herumzutelefonieren. Und so hat sich herausgestellt, dass keiner so recht wusste wo ich jetzt zu arbeiten habe. Aus diesem Grund hat sie mich dann in die Herberge in Budapest gebracht, in der ich die Nacht verbracht habe. Sage nur: ein Zimmer, vier Leute, alt, und ohne groß Vorurteile abgeben zu wollen: Osten.

Um elf (Status: hungrig, müüüde, viel zu heiß) hat Peter mir dann mitgeteilt dass ich um neun mit dem Zug Richtung Veszprem muss. Tja...und diese Geschichte muss noch warten, denn ich gehe jetzt ins Bett.


Gute Nacht

NUKE


Ja ich war dort...
und nachdem ich (FEIGLING) mich nicht getraut hab meine Kamera mitzunehmen und auch mein Gastgeber und gewissenloser Ausbeuter (70 Euro die Nacht, bin allerdings abgehaun ohne zu zahlen - danke Richie ;)) keine mitgenommen hat, bleibt als einzige Erinnerung das Armband (siehe Photo), eine Nacht voller Anekdoten (Richie, Romana, Robert, Michi, Stefan - Hut ab, Hader kann sich brausen gehen - hab den Abend sehr genossen!), geniale Bands (Wir sind Helden) sowie eine perfekte Atmosphäre.

Montag, 2. Juli 2007

Ungarn...


Nachdem ich diesen Sommer im "fernen" Budapest weilen werde, versuche ich euch trotzdem über mein spannndes Leben am Laufendem zu halten..

Ich finds zwar nach wie vor idiotisch persönliche Daten zu veröffentlichen aber was tut man nicht alles für Freunde, Familie und ähnliches... bin ja nicht so :)

In diesem Sinne viel Spass mit den Sinnlosigkeiten, die (hoffentlich) regelmäßig auf dieser Seite veröffentlicht werden.


Eure Sophie