Montag, 30. Juli 2007

Prag "die Stadt des Golem" :)

Schlussendlich sind wir dann in unserem Dormitory angekommen, und haben ein richtig nettes Welcomepackage bekommen: T - shirt, Tasche, Stadtplan, Ball. Leider war das T - shirt für Mädes schweinschenrosa, und da ich mich weigere wie ein picksüßes Zuckerl auszusehen, hab ich jetzt ein Männertshirt - also noch ein IAESTEnachthemd ;) Die Zimmer waren ganz OK, ungefähr so wie jedes Hostel, welches ich bis jetzt die Ehre hatte zu besuchen.

Am Abend war Begrüßungsessen und gemütliches Zusammensitzen. Ich hab mir ja neue hohe Schuhe gekauft, und dachte mir "toll, die probier ich heut aus" ...tja... schlechte Idee...bin den ganzen Abend barfuss rumgelaufen...aber ich greife vor... Zuerst sind wir mal eine halbe Stunde durch einen Wald gelaufen bis wir in dem Wirtshaus waren. Das meint: unebenes Gelände mit Steinen, Wurzeln und relativ steil... Wir haben gegrillt: das meint: Wiese. Irgendwann haben sich dann alle entschieden doch noch in die Stadt zu fahren. Ich war total beeindruckt; Ausgestiegen sind wir beim Muzeum, welches gkaub ich so ziemlich die zentrale Metrostation ist. Und ratet mal: Pflaster...viiiel Pflaster...unebenes Pflaster... ich bin einfach kein High Heel Typ... Auf jeden Fall bin ich den ganzen Abend barfuss gelaufen. Die Gruppe, der ich mich angeschlossen habe, hat sich entschieden nicht auszugehen sondern die Stadt bei Nacht zu erkunden.
-------------sprachlos-------------


Am nächsten Tag und nur wenige Stunden Schlaf mehr, sind wir dann zur EXTREME SPORTS TOUR aufgebrochen... Was man halt so unter EXTREME SPORTS versteht...in unserem Fall wars eine gemütliche Bootsfahrt am Fluss... (siehe Photo) Anschließend ein Besuch am Turm um eine Übersicht über die Stadt zu bekommen und dann ein Essen in einem Gasthaus... Witzig war dass die EXTREME CULTURE Leute vier Stunden intensive walking betrieben haben... Markus, der Japaner dessen Namen ich nicht aussprechen kann und ich sind dann noch aufgebrochen um die Brücke und die Burg zu sehen...




Ich muss diese Stadt unbedingt nochmals besuchen!!

Am Abend dann das obligatorische ausgehen: insgesamt waren wir in drei Clubs, der letzte sei anscheinend der größte oder zweitgrößte Europas? Oder so ähnlich... Am SO hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht...laaange Zugfahrt, in Wien hat mich dann netterweise Daniela abgeholt und wir sind zusammen nach Veszprem gefahren! Ich hab ihr die Stadt gezeigt, sie hat noch Salami und Wein gekauft und dann ist sie wieder heimgedüst...
Insgesamt ein gelungenes WE!!

Die Fahrt nach Prag...

oder "how to corrupt"

Bus um 5! Uhr früh genommen - in Budapest angekommen und auf zum Bahnhof. Da ich nicht mit den anderen zurückgefahren bin, hab ich mir noch ein Rückticket kaufen müssen... ja ich hab mir nur ein Rückticket gekauft da ich meinte dass sich ein anderer ein Hinticket gekauft hat...naja...wie auch immer...
Ein Ticket zu kaufen ist furchtbar kompliziert: es gibt nämlich einen Schalter für Inlandszüge und einen für Auslandszüge. Das heißt für das Ticket von Prag bis zur Grenze musste ich zum Schalter für Auslandszüge für das Ticket Grenze - Veszprem musste ich zum Anderen. Und natürlich liegen die zwei Schalter ungefähr genau entgegengesetzt.


Und was mir wirklich gut gefallen hat, war dass die an den Auslandsschaltern keine Internetverbindung haben. Das heisst um einen Zug zu reservieren muss man zuerst zur Information gehen, um die Zugnummer fragen, und dann wieder zum Schalter.... Naja dank dieses phantastischen und bewunderungswürdigen Systems hatte ich dann innerhalb nur einer Stunde meine Rückfahrtickets...

Naja, ich hab dabei leider nur übersehen, dass ich auch ein Ticket NACH Prag kaufen hätte sollen (ja ich weiß Elisa, das bin typisch ich ;))

Hmm...hatte also keine Zeit mehr und bin einfach so in den Zug gestiegen... Dank dieser Vergesslichkeit bin ich den Genuß gekommen, das erste Mal in meinem Leben jemanden geschmiert zu haben. Wirklich unvergesslich. Macht einen hart. Abgebrüht. Mafiös.

Für alle die das noch nie erlebt haben: Eine Anleitung...

Man nehme einen ungarischen oder slowakischen Schaffner (funktioniert nicht in Tschechien), und verlange ein Ticket. Der Schaffner wird auf die altbekannte Weise reagieren: er zückt seine Kassa und tippt irgendwas für "nichtzugschaffner" unverständliches in sein Kästchen. Er wird dir den Preis nennen. Du zückst dein Geld und sagst sowas wie: her you are... oder ähnliche nichtssagende freundliche Sätze. Der Schaffner wird dich mustern und das genau ist der Moment in dem du aussehen musst wie jemand der in illegale Geschäfte einsteigt. Also so wie ich - oder wahlweise da das schwierig ist - wie ein Student... Er wird dich anzwinkern und sowas wie "just 2000" oder "we make the half and psssst" sagen. Du musst total cool reagieren, ihm die Hälfte des Geldes überlassen und das wars.
Das Gefühl ist richtig gut, da du so eine interessante Verbindung zwischen dir und den Schaffnern schaffst. Man fühlt sich so...verschwörerisch

Ich geb zu, das erste Mal war ich noch unsicher, aber jetzt bin ich der Meinung doch schon ganz gut im Verhandeln illegaler Geschäfte zu sein...Das nächste Mal schaff ichs vielleicht sogar schon den Preis zu drücken.

Tja die Reise selbst war unspektakulär... Viele Trainees, viel Spass, viel Kennenlernen... das erste mal in meinem Leben das Gefühl haben dass Sophie kein ungewöhnlicher Name ist (drei! Sophies) und ich hab wirklich stereotypische Gesichter sehen - unten siehe SOFIA (Griechin) und glaubt mir dieses Profil ist Amphorentauglich...

Ganz viele Male den Pass herzeigen und sich total gut zu fühlen weil man EU - Bürger ist. Oder total unwichtig...kommt drauf an ob man sich durch das genaue Ansehen der Pässe oder das Ignorieren der Pässe definiert fühlt...Naja...ich bin mir da noch nicht sicher...

Irgendwo kurz vor Prag sind wir dann draufgekommen, dass sich jeder auf den anderen verlassen hat und wir alles deswegen ziemlich verlassen waren - keiner hat sich aufgeschrieben wo wir hin müssen :D
(jaja ich weiß - typisch) Und was ab ich getan? Zuerst mal Daniel angerufen weil der die Telefonnummer von Lucy (?) hat... die SMS hab ich leider nie bekommen... also hab ich getan was ich immer in dieser Situation tu...nachhausetelefonieren (Danke Schwesterherz) Tja ich war dann also der BigBoss ;) Hab NATÜRLICH wieder alles gemanagt... es wurde dann auf unserem Weg zum Dormitory beklagt dass ich zuviel Energie hätte...das Kommentar von Yael war: "that is maybe why she is the president of IAESTE Austria"...nur damit ihr mal wisst was ihr an mir habt ;)
...Wir haben dann auch noch Trainees aus Bratislava getroffen, die genaus orientierungslos waren...hmmm... hatte das Gefühl dass sie auch ganz glücklich waren uns zu treffen...oder wie Stefan (USA) meinte: "thanks for leading us"...ich bin ja so gut :D

Und weil das jetzt in sich so eine schöne Geschichte ist, gibts noch einen eigenen Eintrag für das Pragwochenende: eines sei aber gesagt; die Stadt ist WOW


Donnerstag, 26. Juli 2007

Veszprem Festival

...man würde es kaum glauben, wieviele Leute in ein so kleines Städtchen wie Veszprem passsen können. Das Festival (Utcazene = Straßenszene, soweit ich das inzwischen übersetzen kann) ist DAS Ereignis in diesem Landkreis. Man stelle sich die Innsbrucker Altstadt im Sommer vor... Das ist nichts gegen die Massen bei diesem Festival. Ich glaub dass sich die Anzahl der Stadtbewohner für diese Woche verdoppelt hat.

Das Festival hat am DI begonnen und bis SA gedauert, ab 16:00 haben Bands gespielt. Und Yael und ich waren natürlich jeden Abend dabei. Sprich, ich hab ein dezentes Schlafbedürfnis...
Aber es hat sich wahrlich gelohnt. Inzwischen haben wir doch einige Bekanntschaften gemacht (hauptsächlich Arbeitskollegen und deren Freunde), das heisst wir waren nie alleine dort. Da ich grad echt nicht weiß was ich noch schreiben soll, hier ein paar Photos:



eine ungarische Band - gute "Volks"musik



...



Aniko - arbeitet in der Firma und ist meine treue Übersetzerin - bin soooo froh dass sie dort arbeitetZu diesem Bild gibts doch noch was zu erzählen. Das sind Djösdjö (wenn mans denn so schreibt) und Seppi (jaaaa - haben auch schon einen Norbert kennengelernt...) Für das Festival muss sich jede Gruppe im Voraus anmelden. Und natürlich wird ca. die Hälfte nicht zugelassen. Die stellen sich dann irgendwo auf und spielen. Es ist echt genial mit anzusehen, wie die einzelnen Gruppen spontan untereinander wechseln und einfach irgendwo irgendwas spielen. Einen anderen (bin ja viel herumgewandert) habe ich immer wieder spontan bei Gruppen mittrommeln sehen (Mensch hat der gut getrommelt - mein größter Respekt - aber wie Aniko gemeint hat: he does the whole day nothing else than playing his drums!)

Wirklich nennenswert ist noch eine niederländische Band gewesen. Die haben sowas von gut gespielt, echt unglaublich! Ein Bass, Drums, Quetschen, Geige und Mandoline bzw. wahlweise Gitarre. Verdammt...die waren echt unglaublich...

Leider haben wir Freitag/ Samstag nicht mitbekommen, da wir um 5 Uhr in der Früh nach Prag aufgebrochen sind.

Montag, 23. Juli 2007

Bemerkung am Rande...

Habe euch jetzt die Kommentare freigeschaltet, ich würde es allerdings sehr begrüßen wenn ihr unterschreiben würdet damit ich die Kommentare auch zuordnen kann.

Lg Sophie

Sonntag, 22. Juli 2007

Wochenende am Balaton

Tja...schön wars! Habe am Freitag Besuch bekommen, Thomas war da. Naja am Freitag selbst haben wir noch mit Balash, den zwei Französinnen Antoinette und Isabella, sowie mit Thomas das Nachtleben von Veszprem unsicher gemacht. War ganz nett, außerdem haben wir uns wirklich ziemlich international gefühlt ;). Am besten war aber, so blöd es klingt, deutsch zu sprechen.

Am nächsten Tag haben wir dann eingekauft (Wir haben Thomas als Chauffeur missbraucht :) ) und dann den Balaton besucht, genauer Balatonfüred. Schööön... hat sich wie Urlaub am Meer angefühlt...
Um das ganze besser zu verdeutlichen gibts ein paar Bilder, bin heute nämlich EINDEUTIG schreibfaul.


Blick auf die Felder rund um Veszprem


Thomas beim Erlegen einer Wassermelone


Balaton itself




die zwei Grazien



Hmmm... naja vielleicht bin ich doch nicht sooo schreibfaul. Das was euch da so weiß auf dem letzten Photo entgegenglänzt...das bin ich. Und daneben Yael, die behauptet sehr blass zu sein. Kann sein... wahrscheinlicher ist dass sie farbenblind ist... *grml*

An diesem Tag hatte es wieder ungefähr 35°C - es war also verdammt heiss. Und aus wahrscheinlich eben diesem Grund war das Bad auch sehr voll... Das tolle am Balaton ist dass man über 100m reingehen kann und man nur bis zur Hüfte im Wasser steht. Außerdem hat er die Temperatur einer Badewanne, in der man schon eine halbe Stunde gelegen hat. Und das Wasser ist grau...man sieht genau nichts, es könnten einem die Füsse abgeknabbert werden und man würde es nicht erblicken können.

Am Abend hat uns Thomas dann verlassen und Yael und ich sind wieder in die "Stadt". "Stadt" deshalb weil Innsbuck dagegen eine Großstadt verkörpert. Nicht dass man meint ich würde diesen Ort nicht mögen... ich find Veszprem super...nur das Wort Stadt ist vielleicht etwas....hmm...naja falsch verwendet.

Ich schweife ab, wir sind also ausgegangen, haben uns richtig in Schale geworfen, und haben dann auch tatsächlich eine Bar mit DJ gefunden. War witzig: 80er Jahrehits... Ich musste lachen, als sie Dieter und Thomas spielten. Naja.



Heute haben wir laaaange geschlafen, und danach sind wir (dieses Mal mit Bus) nach Füred. Wie soll ich sagen...Urlaub :)

Hmm heut abend hab ich dann für Yael, Isabella und mich gekocht, die Aussicht aus dem Küchenfenster genossen und jetzt hab ich noch das Vergnügen per Skype eine VSS zu leiten :)


In diesem Sinne

Sophie

Donnerstag, 19. Juli 2007

Die Arbeit...

Damit ihr mal einen Überblick über mein Treiben bekommt, gibts jetzt eine Führung durch die Firma.

Sie lebt, soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, von der Analyse und Reinigung kontaminierter Böden und Wässer. Der Hauptsitz ist in Budapest, der Hauptteil der Analysen wird aber in Füzfö gemacht.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle total nett sind, auch wenn ich kein Wort verstehe. Arbeite ich mal länger als 2h durch kommt irgendjemand und drückt mir ein Glas Wasser in die Hand und alle wollen mich immer dazu animieren schwimmen zu gehen, meine Freizeit zu genießen, früher zu gehen und reden wie die Wasserfälle. Außerdem gibt es bis auf meinen Boss (den ich bis jetzt nur einmal gesehen habe) in den Labors nur weibliche Angestellte.

Die letzten paar Tage habe ich bei der Aufbereitung und Extraktion von Bodenproben geholfen. (schon wieder im Dreck wühlen :))
Am ersten und zweiten Tag haben wir Bodenproben am TOC analysiert, danach habe ich die Bodenproben für die BTEXanalyse aufbereitet.
Heute gabs dann eine Einführung (auf ungarisch) in (fast) alle klassischen Analysen die in der Firma gemacht werden. Leider (bzw. tollerweise) ähneln nur knapp die Hälfte der Methoden jenen die ich schon kenne oder gemacht habe. Tja ... somit steht auch meine Hausaufgabe für heute fest: ebendiese Methoden im Internet suchen (deren Anweisungen sind logischerweise auf...ungarisch...) und verstehen.

Nicht so toll ist, dass wir unter keinem Abzug arbeiten, tatsächlich habe ich erst einen gesehen; alles was bei uns in Giftschränken steht und nur mit Handschuhen angefasst wird sowie kontaminierten Proben werden ohne Handschuhe ("was sind Handschuhe") angefasst und bei vielem wird ein Riechtest gemacht, um abzuschätzen wie weit verdünnt werden muss (meine arme Lunge). Außerdem machen die Dämpfe Kopfweh. Als ich heute Piroska beim Abfüllen der BTEXproben in die Vials zugeschaut habe, ist mir echt schlecht geworden... möcht wissen wie lange die den Job machen, bevor sie krank werden...
Außerdem: es gibt nichts grauenhafteres als ölverschmierte Böden abzuwiegen und zu mörsern. *schüttel*
Interessant ist auch die Aufbewahrung der Proben. Habe nämlich noch keinen Kühlraum entdecken können und trotz Klimaanlage hat es nette 25 - 30 °C in den Labors... *grübel* Will damit sagen: alle Proben stehen einfach in Kisten in der Gegend rum...

Abschließend: ich glaub dass ich auf jeden Fall viel lernen werde.
Am Rande: ich glaub so richtig vorbereitet waren sie nicht auf einen IAESTEpraktikanten *g* Jedenfalls kann der Gesichtsausdruck, als sie meine Aufenthaltsdauer hörten, nur als entsetzt bezeichnet werden...

Tja soviel dazu, wenn ich neues lerne dann gibts wieder einen Eintrag.

Mit sonnigen 40°C im Schatten

Sophie

Ps.: hab mir jetzt übrigens Dornröschen auf ungarisch gekauft...nur um meinen Willen zum ungarisch lernen kundzutun

Pps.: An alle IAESTEler aus Österreich: hab ich schon erwähnt wie unglaublich gut wir sind :)

Dienstag, 17. Juli 2007

Veszprem


Die Reise nach Veszprem war dann doch recht abenteuerlich, da die Türen nicht automatisch schließen und deswegen auch bei geschätzten 100km/h die Türen offenbleiben, wenn die Fahrgäste ungenau sind. Toilettenbesuche machen diese Tatsache zu einem Abenteuer...

Am Bahnhof hat mich dann Nora abgeholt und in die Herberge gebracht. Diese hat mich dann nach der einen welchen in Budapest echt aus den Socken gehaun! Neu, sauber, und schöner als so manch österreichisches Studentenheim. Und ich hab eine total nette Mitbewohnerin: Yael.


>>Nora<<


>>Yael<<


Wir werden auf jeden Fall so manch heitere Stunde miteinander haben ;)


Heute bin ich dann zu spät (Schande über mich) zur Arbeit aufgebrochen. Nicht nur dass ich verschlafen habe, nein ich hab auch noch zwei Busse versäumt... Hab ich schon erwähnt dass ich DRINGEND ungarisch lernen muss? Am besten innerhalb von ein paar Tagen? Leider kann niemand wirklich englisch, nur zwei Personen in der Arbeit können deutsch und Hände und Füsse sind im Labor sowie in vielen anderen Lebenslagen schwierig... Bleibt also nur mehr so schnell wie möglich ungarisch lernen!


Und in der Arbeit bin ich dann gleich Piroska zugewiesen worden und habe ihr den ganzen Tag bei der Extraktion von Bodenproben und der Vorbereitung für den TOC geholfen...

Für die Laboranten unter euch: Ich hab mir noch nie so sehnsüchtig eine Zentrifuge, Laborhandschuhe und Pipettierhilfen gewünscht... Irgendwann gibts noch einen ausführlicheren Bericht über das Labor.

Am besten gefallen mir jedoch meine Arbeitszeiten: von 08:00 bis 14:00 und Freitags bloß nicht erscheinen! Somit sind die Wochenendtrips gesichert, genauso das Szigetfestival :)

Heute werd ich noch mit Yael unsere Vorräte ergänzen gehen und wenn es kühl wird wollen wir joggen gehen (kühl = 25°C) und danach gemeinsam kochen...


In diesem Sinne...

Mahlzeit

Montag, 16. Juli 2007

"Wo bitte muss ich denn nun arbeiten" oder "Die Irrfahrten der Sophie K."

Ich wurde nach dem NUKE irgendwann mittags dankenswerterweise von einem persönlichen Fahrer zum Bahnhof gebracht (war im Preis inkludiert). Die Reise bis Wien war wenig bis gar nicht spektakulär, bis auf die Tatsache dass der Zug von NUKEüberresten bevölkert war.

Genauso wenig interessant war das Umsteigen in den Zug nach Budapest. Hab ein Buch gelesen (traurig daran ist dass es das zweite meines Vorrates war) Hab auch einige wirklich hübsche Landschaftsbilder gemacht)



Bin dann auch wie vereinbahrt in Budapest angekommen (ok ein paar Minuten zu spät...) und dann hätte mich jemand abholen sollen...Betonung auf sollen. Ich war mordshungrig und irgendwie wars auch recht warm...zumindest wurden meine Schweissdrüsen animiert ihr bestes zu geben.


Nach einer Stunde des ziellosen Herumwanderns- und stehens war noch immer kein IAESTE- mensch in Sicht. Tja und die liebe Sophie hatte NATÜRLICH keine Telefonnummer dabei und der Handyakku war klarerweise auch schon fast leer.

Hab also mit letzer (Akku)kraft daheim angerufen, man möge mir bitte die Telefonnummer im Internet suchen. (Danke Familie :))

Nach weiteren bangen Minuten hatte ich sie dann und hab Anna angerufen. Tja und nach einer weiteren Stunde hat mich dann Gjorgji abgeholt. Ich habe mich schon am Ende meiner Reise gesehen, wollte mich schon enspannen, aber siehe da...

Ich harmlos nachgefragt, wie lange wir denn noch fahren müssen bis wir da sind (es hätte mir verdächtig vorkommen müssen, dass sie den Zugplan studiert hat) und sie meinte es wären in etwa noch zwei Stunden. Ich (man merkt den Nährstoffmangel) dachte, woow Budapest ist aber groß, bis sie mich in den Bus Richtung Veszprem stecken wollte. Ich war daraufhin etwas irritiert, da ich mir einbildete dass ich in Budapest (siehe N5) arbeite .

Tja...hab ihr jenes gezeigt und hab sie damit so in Verwirrung gestürzt, dass sie angefangen hat herumzutelefonieren. Und so hat sich herausgestellt, dass keiner so recht wusste wo ich jetzt zu arbeiten habe. Aus diesem Grund hat sie mich dann in die Herberge in Budapest gebracht, in der ich die Nacht verbracht habe. Sage nur: ein Zimmer, vier Leute, alt, und ohne groß Vorurteile abgeben zu wollen: Osten.

Um elf (Status: hungrig, müüüde, viel zu heiß) hat Peter mir dann mitgeteilt dass ich um neun mit dem Zug Richtung Veszprem muss. Tja...und diese Geschichte muss noch warten, denn ich gehe jetzt ins Bett.


Gute Nacht

NUKE


Ja ich war dort...
und nachdem ich (FEIGLING) mich nicht getraut hab meine Kamera mitzunehmen und auch mein Gastgeber und gewissenloser Ausbeuter (70 Euro die Nacht, bin allerdings abgehaun ohne zu zahlen - danke Richie ;)) keine mitgenommen hat, bleibt als einzige Erinnerung das Armband (siehe Photo), eine Nacht voller Anekdoten (Richie, Romana, Robert, Michi, Stefan - Hut ab, Hader kann sich brausen gehen - hab den Abend sehr genossen!), geniale Bands (Wir sind Helden) sowie eine perfekte Atmosphäre.

Montag, 2. Juli 2007

Ungarn...


Nachdem ich diesen Sommer im "fernen" Budapest weilen werde, versuche ich euch trotzdem über mein spannndes Leben am Laufendem zu halten..

Ich finds zwar nach wie vor idiotisch persönliche Daten zu veröffentlichen aber was tut man nicht alles für Freunde, Familie und ähnliches... bin ja nicht so :)

In diesem Sinne viel Spass mit den Sinnlosigkeiten, die (hoffentlich) regelmäßig auf dieser Seite veröffentlicht werden.


Eure Sophie